Der Torgauer Ruderverein erweitert sein sportliches Angebot um inklusive Trainingsmöglichkeiten. Möglich wird dies durch eine Initiative von Special Olympics Deutschland, die derzeit bundesweit Ruderboote leihweise zur Verfügung stellt, um den Aufbau inklusiver Rudergemeinschaften aktiv zu fördern.
Im Rahmen des Torgauer Inklusionstags wurden am vergangenen Wochenende zwei dieser Boote offiziell an den Verein übergeben und feierlich getauft. Die Taufzeremonie übernahmen Claudia Trache, Vizepräsidentin Sport von Special Olympics Deutschland in Sachsen e.V., sowie Michael Welsch, Landesbeauftragter für Inklusion der Menschen mit Behinderung in Sachsen.
Die beiden Boote tragen die Namen „SO Stuttgart 1998“ und „SO Frankfurt 2002“ – benannt nach den Austragungsorten der Special Olympics Summer Games in Deutschland. Mit dieser symbolischen Verbindung zu den nationalen Spielen unterstreicht die Aktion den inklusiven Gedanken und die langjährige Entwicklung des Sports für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung.
Diese Boote sind mehr als nur Sportgeräte – sie sind ein klares Signal für gelebte Inklusion und gemeinsames Miteinander im Sport.
Der Torgauer Ruderverein wird mit diesen speziell ausgestatteten Booten und eigens geschultem Trainerpersonal gezielt inklusive Ruderangebote aufbauen und ausweiten. Menschen mit und ohne Behinderung sind eingeladen, gemeinsam aktiv zu sein und voneinander zu lernen – auf dem Wasser und im Team.
Trainingszeiten:
Montags und freitags jeweils ab 16:30 Uhr – alle Interessierten sind herzlich willkommen, vorbeizukommen und mitzurudern.
Für weitere Informationen und Kontakt:
Torgauer Ruderverein, Pestalozziweg 14 in 04860 Torgau
Stephan Albrecht, Tel: 0162-6165061 oder E-Mail: ruderntorgau@gmx.net
Foto (@ Claudia Trache): Stephan Albrecht (stehend) und Sebastian Kroß freuen sich auf Interessierte mit Handicap, die sich im Rudersport ausprobieren möchten.