Bei den Ruder-Europameisterschaften 2025, die vom 29. Mai bis 1. Juni im bulgarischen Plovdiv stattfanden, sorgten zwei deutsche Nachwuchstalente für positive Schlagzeilen: Simon Schubert vom USV TU Dresden e.V., Abt. Rudern & Kaspar Virnekäs vom Münchener Ruder-Club feierten im Männer-Zweier ohne Steuermann ein beachtliches internationales Debüt. Trotz ihrer noch jungen Zusammenarbeit erreichten sie einen respektablen zehnten Platz – ein starkes Ergebnis auf europäischem Spitzenniveau.
Mutiger Auftritt im B-Finale
Im B-Finale, in dem die Plätze sieben bis zwölf ausgefahren wurden, zeigten Virnekäs und Schubert ein couragiertes Rennen. Vom Start weg agierten sie entschlossen und setzten sich auf den ersten 500 Metern sogar an die Spitze des Feldes. Mit hoher Schlagfrequenz und klarem Bootslauf signalisierten sie früh, dass sie sich nicht mit einer Statistenrolle zufriedengeben wollten. Zwar mussten sie dem hohen Anfangstempo im weiteren Rennverlauf Tribut zollen, hielten jedoch kämpferisch dagegen. Im Schlusssprint konnten sie nicht mehr entscheidend in den Kampf um die Top-Plätze im B-Finale eingreifen, belegten aber einen soliden vierten Rang in diesem Lauf – gleichbedeutend mit dem zehnten Platz in der Gesamtwertung. Den Sieg im B-Finale sicherte sich das Team aus Tschechien, gefolgt von den neutralen Athleten und der Mannschaft aus Irland.
Erstes gemeinsames internationales Rennen – mit starker Perspektive
Besonders beachtlich ist die Leistung der beiden jungen Athleten vor dem Hintergrund, dass sie erst seit Kurzem gemeinsam im Boot sitzen. Die EM in Plovdiv war ihr erster gemeinsamer internationaler Auftritt. Umso bemerkenswerter ist der reife und geschlossene Eindruck, den sie bei dieser hochkarätig besetzten Regatta hinterließen. Der souveräne Einzug ins B-Finale und die Platzierung unter den Top Ten Europas lassen aufhorchen und unterstreichen das Potenzial dieses Duos.
Stimmen zur Leistung
„Kaspar Virnekäs und Simon Schubert haben bei ihrer ersten gemeinsamen Europameisterschaft eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in ihnen steckt. Ein Platz unter den Top Ten ist ein starkes Ergebnis und eine gute Basis für die weitere Entwicklung. Wir sind stolz auf diese junge Mannschaft und freuen uns auf ihren weiteren Weg.“ so Holger Hoffmann.
Ausblick: Weiterentwicklung im Fokus
Die EM in Plovdiv war ein erster, wichtiger Meilenstein auf diesem Weg – mit einem starken Ergebnis und vielversprechender Perspektive. Herzlichen Glückwunsch zum Erfolg!