Die Sonne spiegelte sich im Wasser des Galvė-Sees, die Tribünen bebten – und am Ende dieses packenden Finaltags der U19-Weltmeisterschaften in Trakai (Litauen) hielten zwei sächsische Ruderer Bronze in den Händen. Felix Krones (USV TU Dresden) und Konstantin Wetzler (Dresdner RC) schrieben bei dieser WM ihre ganz eigenen Geschichten – unterschiedlich im Rennverlauf, vereint im Ergebnis: Weltmeisterschafts-Bronze.
Felix Krones – Stark selbst an einem schweren Tag
Der 17-jährige Dresdner kam mit einer beeindruckenden Bilanz nach Litauen: Nachwuchssportler des Jahres 2024, Eliteschüler des Sports 2024, Juniorenweltmeister im Doppelvierer 2024, mehrfacher Deutscher Juniorenmeister – dazu stolze 2,03 Meter Athletik. Gemeinsam mit Partner Julius Klein (Hanauer RC Hassia) startete er als Mitfavorit in den Junioren-Doppelzweier.
Und die Vorzeichen waren perfekt: klarer Vorlaufsieg, schnellste Zeit aller 23 Boote, ein kontrolliertes Halbfinale gegen die amtierenden Weltmeister aus Griechenland. Doch im Finale wollte der Rhythmus nicht kommen. Trainer Jan Pötschke beschreibt den Moment so:
„Das Trainingslager lief super, die Vorbelastung am Morgen war top – aber im Rennen sind sie einfach nicht in Tritt gekommen. Trotzdem: An einem weniger guten Tag eine WM-Medaille zu holen, das können nur absolute Top-Sportler.“
Bronze wurde dennoch souverän verteidigt, Italien blieb auf Distanz. Der Sieg ging an Irland vor Griechenland.
Für Pötschke war es ein besonderer Moment – und auch ein Abschied:
„Es ist traurig, Felix gehen zu lassen, weil wir eine tolle gemeinsame Zeit hatten. Gleichzeitig freue ich mich riesig für ihn. Ich wünsche mir für Felix, dass er seinen Weg konsequent weitergeht, ganz oben ankommt – und irgendwann Olympiasieger wird.“
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Konstantin Wetzler – Medaille im Königsevent
Für Konstantin Wetzler, ebenfalls 17 Jahre alt und 2024 beim Baltic Cup in Norwegen international erprobt, war es das bislang größte Rennen seiner jungen Karriere: der Junioren-Achter – das Prestigerennen einer jeden WM.
Der deutsche Achter startete verhalten, lag zur Hälfte knapp hinter den Medaillen. Doch im zweiten Streckenabschnitt zündete die Crew den Turbo, schob sich vorbei an Rumänien und griff sogar Silber an. Am Ende fehlten wenige Schläge auf Tschechien, aber Bronze war sicher.
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Lob von Bundestrainer und Länderratsvorsitzendem
DRV-Junioren-Bundestrainer Paul Zander lobte die gesamte Mannschaft:
„Wir haben hier in Trakai eine extrem starke internationale Konkurrenz erlebt. Mein Dank gilt den Vereinen und Heimtrainern, die durch ihre hervorragende Arbeit solche Erfolge möglich machen.“
Auch Andreas Döpper, Vorsitzender des Länderrats, unterstrich die Bedeutung dieser Leistungen:
„Die deutsche U19-Nationalmannschaft überzeugte in Trakai mit zweimal Gold und viermal Bronze in einer starken Teamleistung. Der dritte Platz in der Nationenwertung ist ein tolles Ergebnis und unterstreicht die Bedeutung unserer Nachwuchsarbeit.“
Blick nach vorn
Beide Athleten steigen nun in den U23-Bereich auf. Felix Krones gilt schon jetzt als einer der größten deutschen Hoffnungsträger im Skullbereich. Bei Konstantin Wetzler wird spannend zu sehen sein, wie er seine internationale Erfahrung im nächsten Schritt einsetzt.
Sicher ist: Mit diesem Doppel-Bronze hat Sachsen einmal mehr bewiesen, dass hier Talente wachsen, die auch auf der größten Bühne bestehen können.
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Quellen:
Text: Dieser Text ist mit Unterstützung von ChatGPT entstanden
Bilder: meinruderbild.de/Seyb und rudern.de/Seyb

