Die U23-Weltmeisterschaften im polnischen Poznan wurden für das deutsche Team zu einem bedeutenden Gradmesser – und aus sächsischer Sicht zu einem echten Erfolg. In zwei Finalrennen konnten Boote mit sächsischer Beteiligung jeweils die Bronzemedaille gewinnen.
Bronze im Männer-Doppelvierer mit Dresdner Beteiligung
Im Männer-Doppelvierer überzeugte das Quartett um Lukas Haaser vom Laubegaster Ruderverein Dresden. Gemeinsam mit Yannik Sens (Berliner Ruder-Club), Paavo Schewe (Olympischer Ruder-Club Rostock) und Jakob Geyer (Berliner Ruder-Club) fuhr die Crew ein starkes und kontrolliertes Rennen. Unter der Leitung von Trainer Tim Schöneberg sicherte sich das Boot souverän den dritten Platz hinter den favorisierten Teams aus Tschechien und Polen, die in nahezu identischer Besetzung wie bei der U23-WM antraten. Haaser unterstrich dabei erneut seine internationale Klasse.
Auch der Männer-Achter gewinnt Bronze
Im abschließenden Rennen der Regatta schlug auch der Männer-Achter zu. Trotz hoher Erwartungen nach einem überzeugenden Vorlauf musste sich das deutsche Team im Finale Großbritannien und Neuseeland geschlagen geben. Am Ende verteidigten die Männer um Schlagmann Ole Bartenbach (RG Speyer) jedoch souverän den dritten Platz vor Australien. Mit an Bord: Lino Zastrow vom USV TU Dresden, der einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Achters leistete. Neben ihm komplettierten Leon Gronbach, Sven Achterfeld, Paul Martin, Johannes Benien, Noah Anger, Maximilian Pfautsch, Ole Bartenbach sowie Steuermann Sadeepa Jagoda die Mannschaft. Betreut wurde das Team von Christian Viedt.
Starke Bilanz für den Landesruderverband Sachsen
Mit zwei Bronzemedaillen blickt der Landesruderverband Sachsen stolz auf seine Nachwuchsathleten. Sowohl Lukas Haaser im Doppelvierer als auch Lino Zastrow im Achter haben ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Holger Hoffmann, Präsident des Landesruderverbandes Sachsen, resümiert: „Die Bronzemedaillen von Lukas Haaser und Lino Zastrow sind eine großartige Bestätigung der exzellenten Nachwuchsarbeit in unseren sächsischen Vereinen. Wir sind stolz, solche engagierten und talentierten Sportler in unseren Reihen zu haben. Ihr Einsatz, ihre Disziplin und ihr Teamgeist sind beispielhaft und zeigen, dass Sachsen im deutschen Rudersport eine feste Größe ist.“

