41. Dresdner Elbepokal mit internationaler Beteiligung

Am gestrigen 31. Oktober 2015 fand der 41. Dresdner Elbepokal mit internationaler Beteiligung statt.

Die interntaionationale Beteiligung erfuhr einen neuen Höhepunkt mit der Meldung eines Achters und von zwei Vierern in der Altersklasse 50 vom Tees RC aus Stockton-on-Tees. Die Geschichte des Teeser RC geht in die Victorianer Zeit um 1846 zurück, als er im Zusammenhang mit einem in der Nähe befindlichen Bootshaus gegründet wurde. Hier rudern bis heute jung und alt gemeinsam und pflegen ein rudersportliches Vereinsleben, ähnlich, wie man es aus Deutschland kennt. Man kann jederzeit das Rudern erlernen und nach 10 Rudereinheiten sollte man Vereinsmitglied werden, um seine ruderischen Fähigkeiten auszubauen.

Der Tees ist ein Fluss im nördlichen England. Er entspringt am Osthang des 893 m hohen Cross Fell, des höchsten Berges der Pennines, und mündet nach 113 km südöstlich von Hartlepool in die Nordsee. (Wikipedia). In Stockton erlebt man einen modernen Ausbau des Flussufers, der dann aber übergeht in ein Naturschutzgebiet bis zur Kleinstadt Yarm, wo sich der ursprüngliche Haupthafen befindet. Die Tees ist ein sehr sauberer und sehr gut geeigneter Fluss für den Wassersport, vor allem eben für das Rudern.

Wir hoffen, dass den Sportsfreunden aus Stockton auf der Niedrigwasser führenden Elbe der Ruderwettkampf gut gefallen hat und dass sie uns im nächsten Jahr wieder besuchen.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Ruderfreunde aus Usti (Tschechien) wieder mit gutem Erfolg an unserer Abschlussregatta teilgenommen haben und auch die Beteiligung aus Deutschland neben der sächsischen konnte sich sehen lassen. So ging in der Bootsklasse Achter eine Renngemeinschaft Magdeburg/Hannover an den Start. In der Altersklasse MF 60 stellte sich eine Renngemeinschaft USV TU Dresden, RC Allemannia Hamburg, RC Favorite Hammonia Hamburg, Koblenzer RC Rhenania, Mainzer RG, RV Saarbrücken und Pirnaer RV den Wettkämpfen. Hier kann man sagen, dass fast auf jedem Rollsitz ein anderer deutscher Verein vertreten war, eine tolle rudersportliche Gemeinschaft.

Die Organisatoren freuten sich, dass es in diesem Jahr nicht an interessanten und vor allem auch vielen Meldungen mangelte. Das Meldeergebnis konnte sich sehen lassen, ein Indiz dafür, dass sich die vom SERV wieder hervorragend organisierte Regatta, in Sachsen, in Deutschland und auch im Ausland sehr großer Beliebtheit erfreut. Besonders erfreulich war die große Mastersbeteiligung. Aber auch die Kinder und Jugendlichen nutzten die Chance, sich ein letztes Mal in diesem Jahr dem rudersportlichem Wettkampf zu stellen.

Es nahmen insgesamt 15 Achter am 41. Elbepokal teil. Es war allerdings sehr schade, dass keiner der sächsischen Bundesliga – Achter für die Regatta gemeldet hatte. Das lag allerdings zum Teil daran, dass es keine Gegenmeldungen gab. So haben unsere Bundesliga – Frauen auf Grund eines fehlenden Gegners in 2 Vierern teilgenommen und auch in den anderen Bootsklassen waren zahlreiche RBL – Sportler vertreten, die die letzte Regatta des Jahres auf ihre Art nutzten.

Alle Ruderinnen und Ruderer und alle Helfer freuten sich über sehr schönes mildes Herbstwetter. Der Wind und das Niedrigwasser machte es zwar dem einen oder anderen etwas schwerer, aber mit diesen Herausforderungen des Elberuderns kennen sich die Meisten bereits gut aus.

Ein herzliches Dankeschön geht wieder an den Sächsischen Elberegatta Verein für die tolle Organisation des Elbepokals und allen Helfern, die u. a. für die Verpflegung sorgten und dem Team der Wettkampfrichter und Motorbootfahrer, die Regeln und Sicherheit der Ruderinnen und Ruderer im Blick hatten.

Den Ruderinnen und Ruderern wünschen wir große Erfolge in der nächsten Saison und wir freuen uns alle auf den 42. Elbepokal im Jahr 2016.

Text: Ute Günther

Hier das vorläufige Endergebnis:

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Eindrücke in Bildern:

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Fotos: Ute Günther

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