33. Kirchentag am 05. Juni 2011 in Dresden

Das war schon etwas ganz Besonderes. Ohne große Organisation von „Oben“ beteiligten sich die Dresdner Vereine an einem Bootscorso anlässlich des Kirchentages. Es galt die Fahne des Kirchentages symbolisch an die Partnerstadt Hamburg auf der Elbe weiterzureichen. In Hamburg findet 2013 der nächste Kirchentag statt.

Schon am frühen Morgen galt es die Boote zum Start in den Dresdner Ruderverein zu bringen. Hier versammelten sich die Teilnehmer aus Dresden und Gäste aus der Region Hamburg. Gemeinsam wurden die Boote fertig gemacht. Danach erfolgten einige organisatorische Hinweise von Uwe Lätsch sowie eine Ansprache des Vertreters des Landesruderverbandes Bernd Bielig. Als Höhepunkt segnete Pastor Ekkehard Maase die Fahrt und die Teilnehmer des Rudercorsos.

21 Boote 2 Barken besetzt mit 150 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden begaben sich anschließend auf unsere schöne Elbe. Bei bestem Wetter wurde bis auf Höhe des Johannstädter Fährgartens gerudert. Während des Abschlussgottesdienstes ruderten wir in Formation am Königsufer vorbei. Es war ein emotional bewegender Moment. 120 000 Menschen richteten ihren Blick auf die Elbe. Mit Ansprache, Beifall und Gesängen wurden wir herzlichst begrüßt. Da stand so manchem eine kleine Träne in den Augen….

Die anschließende Fahrt nach Cotta ließen die Einen gemütlich angehen, andere nutzten diese noch zu einem kleinen Training.

Nachdem in Cotta alle Boote an Land waren, was doch einige Zeit dauerte erfolgte ein weiterer Höhepunkt des Tages. Durch ein dichtes Spalier von Skulls und Riemen, gehalten von Ruderern, wurde die Flagge an den Probst von Hamburg Ost, Herrn Matthias Bohl übergeben. Umrahmt wurde dieser festliche Moment von Gesängen des Gospel Chores Holtenau unter der Leitung von Hauke Petersen. Vor allem während des Abschlussliedes „Und bis wir uns wiedersehen…“ , das der Chor wunderschön darbrachte, entstand eine Atmosphäre des Friedens und der Freude.   In einer bewegenden Ansprache nahm Herr Bohl die Flagge, die ihm von Dresdner Ruderkameraden übergeben wurde, entgegen. Nachdem er sich bei den Organisatoren Kerstin Förster, Uwe Lätsch und Ingrid Andersch bedankt hatte, ernannte er Uwe Lätsch zum Flaggenwärter. Als solcher trägt er die Verantwortung, dass die Flagge in den nächsten zwei Jahren nach Hamburg gerudert wird.

Nach einer Stärkung im Bootshaus Cotta ging der Tag langsam zu Ende. Für alle war es ein tolles, unvergessliches Erlebnis. Und auch das Team um Pastor Ekkehard Maase, das schon dieser Tage damit anfängt, den Hamburger Kirchentag vorzubereiten, war tief beeindruckt von der gelungenen Veranstaltung. Ein herzliches Dankeschön gilt auch dem regionalen Kulturbeirat für den 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag unter der Geschäftsführung von Georg H. Büsch für die Idee, die Übergabe der Kirchentagsfahne im Rahmen des gemeinsamen Bootscorsos durchzuführen.

Bernd Bielig

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