Sächsische Hochschulteams im Mittelfeld bei der European Universities Rowing Championship 2025 in Bydgoszcz

Über 500 Athletinnen und Athleten von 77 Hochschulen aus 20 Ländern waren vom 18. bis 21. September bei der European Universities Rowing Championship (EUC) 2025 in Bydgoszcz (Polen) am Start. Fünf Medaillen gingen insgesamt an deutsche Hochschulen – für die sächsischen Universitäten blieb es bei Platzierungen im vorderen Mittelfeld.


Männer-Doppelvierer schrammt an Medaille vorbei

Der Männer-Doppelvierer der TU Dresden verpasste eine Medaille nur knapp. Um gerade einmal 0,79 Sekunden musste sich das Team mit Conrad Seeger (Laubegaster RV), Marten Erdmann, Ardavan Imankhan und Justus Herget (alle USV TU Dresden) im A-Finale im Kampf um die Medaillen geschlagen geben. Hinter der siegreichen Vytautas Magnus University aus Litauen entwickelte sich ein enges Rennen um die weiteren Podiumsplätze, bei dem Lorraine (FRA) und Bath (GBR) die Nase vorn hatten. Mit Rang vier bestätigte die Crew ihre starke Form, die sie bereits mit dem Titelgewinn bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Juli in Krefeld gezeigt hatte. Die nächste Gelegenheit zum internationalen Vergleich wird sich 2026 in Zagreb (CRO) bieten.


Rewatch A-Finale M4x


Gute Rennen im Frauen-Doppelvierer

Der Frauen-Doppelvierer der Universität Leipzig erreichte das kleine Finale. Pauline Sauter (Heidelberger RK), Tilla Dora Panzner (HRC Halle), Finja Carstens und Lisa Feldhusen (beide ARV Leipzig) belegten am Ende Rang acht. Im B-Finale kam das Boot auf Platz zwei hinter Kopenhagen und vor Schweden. Nach Rang fünf bei der EUC 2024 in Zagreb und dem deutschen Meistertitel 2024 folgte damit diesmal eine Platzierung im Mittelfeld.


Rewatch B-Finale F4x


Starker Kampfgeist im Fraue-Einer

Im Frauen-Einer startete Johanna Sinkewitz (Uni Halle/RV Triton Leipzig). Die Deutsche Hochschulmeisterin von 2024 ruderte im B-Finale auf Platz zwei und belegte damit den achten Gesamtrang. Nur zwei Sekunden trennten sie dabei von der Lokalmatadorin Wiktoria Zajac von der Bydgoszcz Science and Technology University. Nach ihrem A-Finaleinzug im Vorjahr in Zagreb bestätigte Sinkewitz erneut ihre konstante Leistung auf internationalem Hochschulniveau.


Rewatch B-Finale F1x


Für die deutschen Hochschulen insgesamt fiel die Bilanz mit zweimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze erfreulich aus. Die sächsischen Boote konnten zwar nicht in die Medaillenränge fahren, sammelten aber wertvolle internationale Wettkampferfahrung und präsentierten sich im Feld der europäischen Hochschulteams konkurrenzfähig.


International Day of University Sport

Die Wettkämpfe in Bydgoszcz fielen zeitlich zusammen mit dem International Day of University Sport (IDUS) am 20. September. Seit 2016 wird dieser Tag von der UNESCO offiziell ausgerufen und von FISU weltweit begleitet. Ziel ist es, den Hochschulsport sichtbar zu machen, den Austausch zwischen Universitäten und ihren lokalen Gemeinschaften zu fördern und auf die Bedeutung von Sport und Bewegung im universitären Alltag hinzuweisen. Auch die EUC Rudern 2025 war Teil dieser Aktivitäten und unterstrich die Rolle des Hochschulsports als verbindendes Element über Ländergrenzen hinweg.

Bilder: Piotr Wargacki

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