Senioren-WM Amsterdam

Bericht Weltmeisterschaft Amsterdam 28.-31. August 2014 

„SACHSEN RETTET DEUTSCHE BILANZ“ 

Sicherlich bisschen übertrieben, aber so schreibt die „Dresdner Morgenpost“ am Sonntag.

Unsere Freude ist natürlich groß über die errungenen Erfolge unserer Sportler und Annekatrin hat das auch gleich relativiert: „ Unsere Goldmedaille ist kein Routine“

Unser Herzlicher Glückwunsch gilt allen Sportlern, nicht zu vergessen Andre Sieber als Ersatzmann, den Trainern Angelika Noack und Egbert Scheibe, allen Vereinen und beteiligten Institutionen.

Herzlich war der Empfang in Dresden und Leipzig für unsere Sportler.

Es wäre natürlich schön gewesen wenn alle sächsischen Sportler gemeinsam auf einem sächsischen Flughafen gelandet wären und wir damit eine gemeinsame Empfangsfreude gehabt hätten.

Jetzt wünschen wir unseren Sportlern und Trainern einen erholsamen Urlaub.

Der Frauen-Doppelvierer des Deutschen Ruderverbandes mit Lisa Schmidla, Julia Lier, Carina Bär und Annekatrin Thiele feierte einen fulminanten Start-Ziel-Sieg. Das Quartett setzte sich früh vom Rest des Feldes ab und hatte schon nach 1000 Metern einen Vorsprung von einer Bootslänge. Dieser Vorsprung wurde bis ins Ziel mit einer technisch beeindruckenden Leistung auf fast zwei Längen ausgebaut. Hinter den deutschen Damen kamen China, die USA, Australien, Neuseeland und Kanada ins Ziel.

  1. Deutschland (Lisa Schmidla, Julia Lier, Carina Bär, Annekatrin Thiele) 06:06.840
  2. China 06:10.510
  3. Vereinigte Staaten von Amerika 06:12.030
  4. Australien 06:14.430
  5. Neuseeland 06:15.560
  6. Kanada 06:16.720

Lisa Schmidla: „Wir sind gut ins Rennen gekommen und konnten die anderen etwas einschüchtern. das war ein richtig gutes Rennen.“

Der Deutsche Männer-Doppelvierer mit Philipp Wende, Tim Großmann, Kai Fuhrmann und Karl Schulze kann sich nach einem packenden Rennen über Bronze freuen. Während sich die Ukraine und Großbritannien schnell von den anderen vier Booten absetzen konnten, entbrannte zwischen Deutschland und China der Kampf um den Bronzerang, in den sich auch Estland immer wieder einmischte. Während die Ukraine denkbar knapp vor den Großbritannien ins Ziel kam, konnte sich das deutsche Quartett knapp vor China den Bronzerang sichern, dahinter Estland und die Schweiz.

  1. Ukraine 05:32.260
  2. Großbritannien 05:32.350
  3. Deutschland (Philipp Wende, Kai Fuhrmann, Tim Grohmann, Karl Schulze) 05:36.970
  4. China 05:37.350
  5. Estland 05:40.920
  6. Schweiz 05:46.580
  7. Philipp Wende: „Das ist ein sehr, sehr wertvolles Bronze nach diesem Saisonverlauf mit Höhen und Tiefen. Seit dem letzten Wochenende hatten wir uns vielleicht mehr ausgerechnet, nun müssen wir mit dem Ergebnis zufrieden sein.“

Text : Bernd Bielig / DRV

Fotos: DRV

 

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