34. Radrennen der Ruderer in Hannover

RUDERER “auf ABWEGEN“
Die LSP Leipzig Junioren-A-Ruderer Michael Abel, Kurt Bachmann (beide SC DHfK Leipzig e.V., Abt. Rudern),
Hans Bisanz & Marcel Sittner (beide Akademischer RV zu Leipzig) nahmen gemeinsam mit ihrem Trainer
Thomas Kleinfeldt eine Woche vor der Landesmeisterschaft Sachsen zum Anlass ihre Rad-
Trainingseinheiten aus dem Sommertraining mal in einem Wettkampf zu testen.
So fanden sie in dem “34. Radrennen der Ruderer“ der Rudergemeinschaft ANGARIA Hannover
mit dem “Rundkurs um den Brelinger Berg“ (bei Hannover), der in seiner Rundenlänge von 17 km,
welches 3 mal umrundet werden musste, eine anspruchsvolle Abforderung ihrer erlernten
Radtechniken und die erste ernsthafte Abforderung ihrer konditionellen Fähigkeiten in der neuen
Saison 2013/2014.
Bei idealem Wettkampfwetter – trockene Straße, sonnig bis leicht bewölkt, wenig Wind, ca. 15°C –
ging man an geloster Startposition 24 von 53 gemeldeten Teams ins Rennen.
Da man(n) nicht wusste wie sich die Wettkampflänge und Wettkampfstreckenbeschaffenheit auf
die Teamleistung auswirkt – 3 Sportler müssen schlussendlich das Ziel erreichen – ist das 4er
“RowingBoys Leipzig“ – Team (offizieller Teamname), die erste Runde mit ruhigen 35 km/h angegangen,
um nicht hinten raus einzubrechen.
Durch die vielreich teilnehmenden Rad- & Triathlon-Teams, die von hinten aufschlossen und
überholten (O-Ton Jungs: “… von Frauen- & Mix-Teams lassen wir uns weder ein- noch überholen“),
fühlte man sich selbstmotiviert und kampfesbereit bis ans Äußerste zu gehen und steigerte sich in
Runde 2 und 3 jeweils deutlich.
Bei diesem Kampf entschloss man sich schon frühzeitig, anders als vorher in der Teambesprechung
geplant, nach der Tempoerhöhung in Runde 2, nur noch zu dritt in Richtung Ziel zu Arbeiten. So
erhöhte Kurt auf der (Gegen-)Geraden das Tempo und stieg dann am Windmühlenberg aus und
fuhr das Rennen alleine zu Ende. Vorne erhöhten Micha, Hans & Marcel nach der zweiten
Überquerung des Windmühlenberges und am Übergang zur Runde 3 nochmal das Tempo auf über
durchschnittlich 45 km/h und konnten die sie überholenden Teams teilweise wieder zurück
überholen und/oder sich von ihnen wieder absetzen.
Dabei half Ihnen die Vorstellung den Sieg in der Kategorie 3 – “JUNIOR – TROPHY“ (schnellster
Junioren-Vierer) einzufahren, da sich hier 3 Teams dem Starter stellten.
Das Adrenalin, welches die ganze Zeit den Körper durchströmte, ließen die aufkommenden
Rückenschmerzen, aufgrund der ungewohnten Sitzposition und die brennenden Beinen sich nicht
ganz so schlimm anfühlen – bis zum Ziel!
Nach der Zieldurchfahrt von Hans, Marcel & Micha stand fest, dass man in der “JUNIOR-TROPHYKategorie“,
den Sieg eingefahren hatte. Ein toller Erfolg für die erste Teilnahme beim Rennen.
In den anderen Kategorien, in denen man als Team gleichzeitig mitfährt, konnten die “RowingBoys
Leipzig“ noch im vorderen Drittel der “ANGARIA-MENS-TROPHY“ (schnellste Ruderer-Mannschaft)
und “NEWCOMER-TROPHY“ (bestes Neueinsteiger-Team) unter den Ruderer-Teams einkommen.
Bei der Rückfahrt aus Hannover, verhieß die Stille im Bus, dass das Rennen doch schon seine
“kleinen Spuren“ hinterlassen hatte, man sich aber bei optimaler Terminfindung im nächsten Jahr
wieder dem Starter stellen will.
Das Ziel heißt dann, die durchschnittliche Geschwindigkeit von diesem Jahr ca. 38 km/h auf ca. 40
km/h zu erhöhen, wobei die diesjährige schnellste Mannschaft (Triathlon-Team) in den Kategorien
[“MENS-TROPHY“ (schnellstes Herren-Team insgesamt), “FASTEST-LAP-TROPHY“ (schnellste
Runde) & “NEWCOMER-TROPHY“ (bestes Neueinsteiger-Team)] eine durchschnittliche
Geschwindigkeit von 46 km/h aufwies. Dafür wird wohl noch eine Menge Training nötig sein ?!!!

Text und Fotos: Thomas Kleinfeldt

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